Profil

30 Years of Live Music Experience

Elektronisch veränderte Sounds analoger Instrumente sind mittlerweile etabliert und in sämtlichen Musikstilen anzutreffen. Die Studiotechnik erlaubt dieses Eingreifen dank erschwinglichem Equipment und qualifiziertem Handwerk.

Der zeitgenössische Livemusiker moduliert seine Sounds auf der Bühne in Echtzeit, kann damit seinen Mitmusikern und dem Publikum folgen  und lässt seinem künstlerischen Schaffen freien Lauf.

In Albumproduktionen wie auch bei vielen Aufführungen werden elektronische Eingriffe an den Tontechniker delegiert, der die Einstellungen programmiert und im Idealfall genau nach den Wünschen des Künstlers ins Geschehen eingreift.

Doch hier liegt der Knackpunkt in der Livemusik, wo eine schnelle künstlerische Reaktion auf eine Situation essentiell ist. Im Gegensatz zu Rhythmikern, scheinen Melodie und Harmonieinstumentalisten weniger Berührungsängste mit dem Einrichten und Bedienen technischer Hilfsmittel zu haben. Genau hier möchte ich mit einer hybriden Technik und Spielweise ansetzen.

Trotz fortgeschrittener Werkzeuge (Pads, Triggermikrophone und Soundmodule) spielen die meisten Schlagzeuger entweder Analog- oder E-drum, letzteres häufig nur aus Emissionsgründen, und übersehen dabei das kreative Potenzial der Mischung. Nach langjährigem autodidaktischem Hybrid-Drumming ist die Zeit reif für eine fundierte Auslegeordnung.